Den Leidensweg der Tiere darf ich mir garnicht vorstellen. Aber anzeigen würde ich die Frau nicht. Wegen was? Tierquälerei, unterlassene Hilfeleistung? Alles nicht machbar und bringt den Wellensittichen auch nichts. Vergiftet das Klima im Haus, aber eins ist klar : Augen auf, wem ich meine Tiere anvertraue ,
Hallo ihr Lieben. Wie sich die Vorbesitzerin entschieden hat weiß ich nicht. Ich denke, da man in Deutschland Haustiere als Sache ansieht, wäre es zumindest Sachbeschädigung. Ich hätte es so zur Anzeige gebracht. Ob ich es der Nachbarschaft erzählt hätte weiß ich nicht. Je nach Wohnverhältnissen kommt man da ja nicht wieder zur Ruhe. Das Wichtigste ist ja dass der kleine Hahn in sein neues zu Hause gekommen ist
GEGEN EINZELHALTUNG - Wellensittiche sind Schwarmtiere
Für mich stellt sich die Frage: War der "beauftragten Nachbarin" klar, dass sie diese Aufgabe übernehmen soll und auch muss, wenn sie zugestimmt hat, diese Aufgabe zu übernehmen? Vielleicht war ihr gar nicht richtig klar, dass die Aufgabe keine Kann-Option ist wie z.B. Blumen gießen. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass es sich hier um ein Missverständnis handelt, wo ordentlich etwas schief gelaufen ist.
Absichtliche herzlose Unterlassung wäre in der Tat absichtliche Tötung eines Wirbeltieres (hier 5 Tiere) ohne triftigen Grund und durchaus als Straftat nach dem Tierschutzgesetz zu sehen.
Ich finde es auch sehr grausam und war und bin auch noch geschockt. Ich denke aber, dass man nachträglich nichts mehr machen kann. Bei einer Anzeige müsste man beweisen, dass die Nachbarin tatsächlich beauftragt war sich um die Vögel zu kümmern und auch die tatsächliche Todesursache. Wahrscheinlich hätte es eine Obduktion bei den Vögeln gebraucht. Beides wird es nicht geben. Gefährlich finde ich es auch, so etwas öffentlich zu erzählen, da kann der Schuß auch aus Mangel an Beweisen rückwärts losgehen wegen Rufmord oder Mobbing. Einem guten Anwalt fällt da schon etwas ein. Es ist ein trauriges Schicksal, aber Recht haben und auch Recht bekommen ist sehr schwierig. Bin aber auch keine Juristin.
Ich habe meiner Nachbarin vor dem 1. mal alles gezeigt, was und wie sie es machen soll. Viel ist es ja nicht: Futternäpfe auffüllen, Hirserispen hinlegen und Wasser wechseln, nichts sauber machen. Und immer durch zählen und schauen, wo sie sitzen, wegen der 2 Fußgänger. Mit meinem Onkel genauso. Und wenn mit einem Piepser was wäre, würden sie mich anrufen. So macht man das doch, man will ja sicher gehen, das alles gut ist, man gibt doch nicht einfach nur den Schlüssel hin
Es grüßt das Thüringer Fluggeschwader Kim, Kalle, Tiffy, Kiki, Petel, Millie und Manni mit der Federlosen und 39 Sternchen im Hirsehimmel.
Zitat von Robin im Beitrag #23man gibt doch nicht einfach nur den Schlüssel hin
Wir sind inzwischen fast so weit, dass wir das wirklich nur so machen. Aber bei uns kommt ja auch eine "Professionelle", inzwischen schon seit 6 Jahren und ich hatte ja mal Bilder gezeigt, wie wir das in der Küche alles mit entsprechenden Zetteln sortieren und vorbereiten. Ich bin echt froh, dass wir die Frau gefunden haben, die sich echt liebevoll um ihre Schützlinge kümmert!
Grüße von Olaf und seiner Rasselbande Chico und Peppi (immer in unseren Herzen: Bubi † 2015, Lilli † 2016, Tweety † 2020)
Vielleicht war es wirklich keine böse Absicht. Wir haben jahrelang die Pflanzen und die Post für unsere Nachbarin versorgt, wenn sie im Urlaub war. Einmal hatte sie meinem Mann gesagt, dass sie wegfährt. Er hat es mir gesagt. Gemerkt haben wir es uns beide nicht. Die Information ist im trubeligen Alltag verloren gegangen. Es fiel mir erst später ein, als sie schon wieder da war. Das sitzt mir heute noch im Nacken und ich bin soooo froh, dass es nur um Pflanzen ging. Die sind auch nicht vertrocknet, so lange war die Nachbarin nicht weg. Ich tröste mich damit, dass mein Mann und auch ich viel aufmerksamer gewesen wären, wenn ein Tier hätte versorgt werden müssen. Aber trotzdem.... Wir haben weiter einen guten Kontakt zu ihr und haben auch immer noch ihren Schlüssel für Notfälle. Aber die Pflanzen durften wir seitdem nicht mehr versorgen